Ilca (ehemals Laser) ist eine technisch einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose Einhand–Jolle. Sie ist in dieser Klasse weltweit am verbreitetsten. Im Vergleich zur Europe (die zweitbeliebteste Einhandklasse in Deutschland) sind die Trimmmöglichkeiten beschränkter (Unterliek, Baumniederholer und Cunningham), das Segeln ist aber sportlicher. Auch bei wenigen Windstärken kann das Boot schon ins Gleiten kommen.
Bei gleichem Rumpf gibt es für den Ilca vier unterschiedliche Riggs. Davon sind jedoch nur drei zu offiziellen Regatten zugelassen. Dabei werden nur das Mastunterteil und das Segel ausgetauscht, alle anderen Teile des Bootes sind identisch. Dieses Prinzip wird „Formula Laser“ genannt. (Die Teilung des Mastes wurde vorgenommen, da eine Entwicklungsanforderung des Ilca-Dinghy der Transport auf dem Autodach war.) Da alle 3 Laser Regattaklassen das gleiche Segelzeichen tragen, kann man als Unterscheidungsmerkmal für Ilca6 (ehemals Laser Radial) die blaue Ecke am Schothorn verwenden. Ilca4 (ehemals Laser 4.7) trägt in der Regel die 4.7 im unteren Bereich des Segels.
Ilca 7 (ehemals Laser Standard): Rigg mit 7,06 m² Segelfläche – olympische Klasse seit 1996, 1996–2004 offen, ab 2008 Männer. Idealgewicht 70 kg+
Ilca 6 (ehemals Laser Radial): Rigg mit 5,7 m² Segelfläche – olympische Damen-Klasse ab 2008, In Deutschland Jugendmeisterschaftsklasse (männlich/weiblich) seit 1998. Der Laser Radial löste 2008 die Europe als olympische Klasse bei den Frauen ab. Idealgewicht 55–70 kg
Ilca 4 (ehemals Laser 4.7): Rigg mit 4,7 m² Segelfläche – seit 2006 Regattaklasse in Deutschland. Der 1971 eingeführte Ilca 4 ist auf junge und leichtgewichtige Segler (35–55 kg) ausgerichtet und wird auch als Zwischenstufe zwischen dem Optimisten und dem Ilca 6 oder Ilca 7 gesegelt.
Die Trainingsgruppen
Ilca 4
Ilca 6
Ilca 7
Die Trainer
Jürgen Wandel
Trainer
Paddy
Trainer
Bootsklassen