Donnerstags-Regatta

"Donnerstags-Regatten" der
Sparkasse Mecklenburg - Schwerin

Ein Klassiker der Segelveranstaltungen in Schwerin ist die „Donnerstags-Regatta“ der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin.

An 13 Donnerstagen während der Saison segeln diverse Bootsklassen auf einem Kurs um die Untiefen des Innensees gegeneinander. Verschiedene Bootsklassen in einer Wettfahrt und das obwohl doch jedes Boot unterschiedlich schnell ist? Kein Problem durch die Yardstickwerte, welche hier in dem Känguruh-Startverfahren angewendet werden und wodurch ein guter Ausgleich zwischen den Klassen geschaffen wird.

Der Start erfolgt direkt vor unserer Hauptbrücke, so dass man das Geschehen hervorragend vom Vereinsgelände oder bei einem Getränk von der Terrasse der Gaststätte aus beobachten kann.

Komm als Zuschauer vorbei oder segle nach dem Feierband doch einfach mal mit.

Donnerstagsregatta 2023

Liebe Teilnehmer und Unterstützer der Donnerstagsregatta der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, die Donnerstagsregatta 2023 ist nun schon wieder Geschichte. Mit 54 Meldungen haben wir einen Rekord...

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Wie geht der Känguru-Start und was bedeutet die Yardstickzahl?

 

Das Besondere an einer Yardstickregatta ist das breite Spektrum an Bootsklassen in einer Regatta: vom Kutter mit der Yardstick Zahl 125, Dickschiff, alle Jollen, Jollenkreuzer aller Bauformen und Alters bis zum Topcat mit der Yardstickzahl 85. Das Segeln nach einer vorher bekannt gegebenen Startzeiten- Liste, die „Yardstickliste“, ermöglicht es, unterschiedliche Boot in einer Regatta gegeneinander segeln zu lassen und den Besten zu ermitteln, unabhängig von der Rumpfgeschwindigkeit der einzelnen Boote. Aus der tatsächlichen Segelzeit wird mit der Yardstickzahl eine vergleichbare berechnete Segelzeit ermittelt. Das Boot mit der kürzesten berechneten Segelzeit hat gewonnen.

Der Name Känguru-Start wurde vom ehemaligen Chef-Vermesser des Deutschen Segler-Verbandes Günther Ahlers geprägt. Ahlers lebte von 1968 an rund zehn Jahre in Australien. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland führte Ahlers dieses Startsystem auf den Hamburger Regattabahnen ein. Mit Anspielung auf seine Zeit in Australien wurde das System schnell als "das System von dem Känguru" bekannt. Bei diesem Startverfahren werden die berechneten Zeitunterschiede zwischen den Booten mit unterschiedlichen Yardstickzahlen vorweggenommen. Das langsamste Boote „mit der Yardstickzahl 125“ startet zuerst, danach folgt das zweitlangsamste und so weiter, bis zuletzt das schnellste Boot startet. Die Rechnerei der Regattaleitung findet also im Vorfeld der Regatta statt und nicht nach dem Zieleinlauf. Dieses Startverfahren ist gerade für nicht so routinierte Segler geeignet, um sich in einer Wettfahrt zu erproben, da jeder nach seiner individuellen Zeit ohne Drängelei mit wenigen Booten startet. Das Boot, das zuerst die Ziellinie überfährt, hat gewonnen.

Die Donnerstagsregatta der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin wird nach dem Känguru-Verfahren gestartet. Der Segler trägt sich in die Startliste ein und bezahlt sein Startgeld.
Jeder Teilnehmer kann dann aus der Yardstickliste seine Startzeit entnehmen. Der Wettfahrtleiter legt nach dem zu erwartenden Wind die Bahn fest, die abgesegelt wird.

Weitere Informationen sowie Ausschreibung, Yardstickliste und Anmeldung : Schweriner Segel-Verein von 1894 e.V., Werderstraße 120, 19055 Schwerin

Anmeldung

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