Kreuzerfernwettfahrt
Die Eindrücke der Jugend:
Zum zweiten Mal nahmen Jonas, Ricco, Malte und ich (Jakob) dieses Jahr an der Kreuzerfernwettfahrt teil. Wir gingen mit Vorfreude auf dem R-Kreuzer „Barracuda“ an den Start, welcher uns gut geling. Mit so wenig Manövern wie möglich und einer soliden Paddeleinheit durch den Paulsdamm konnten wir mit einem zufriedenstellenden Ergebnis in die verdiente Pause segeln. Gewitterwolken, die teilweise starke Böen mitbrachten, machten den Rückweg etwas spannender. Zwischen den Inseln entschieden wir uns dazu die Segel zu bergen, um das Risiko einer Kenterung oder eines Materialbruchs zu vermeiden. Als das Gewitter vorüber war fuhren wir geschafft von den Bedingungen ins Ziel.
Als Fazit lässt sich sagen, dass die Fernwettfahrt für uns ein absoluter Höhepunkt war, da es eine interessante Abwechslung zum normalen Regattaalltag bietet. Es waren zwar keine Traumbedingungen, wir kamen aber fast immer gut mit dem Wind klar und der Regen konnte unsere fröhliche Laune auf dem Boot nicht verderben.
Hier ein paar Eindrücke meiner Crew:
Malte Jacobs: „Die Kanaldurchfahrt war ein Highlight, da es technisch herausfordernd sowie anstrengend ist, effektiv den Mast zu legen und so schnell wie möglich zu paddeln. Die Windbedingungen waren top, bis auf ein bis zwei Schauer. Des Weiteren gefiel mir das enge Racing mit den gleichschnellen Booten.“
Jonas Porthun: „Es waren sehr anspruchsvolle Bedingungen. Neben dem Paddeln und Mastlegen war die Strecke zwischen der Lieps und dem Paulsdamm besonders herausfordernd, da mit jeder starken Bö die Fock und das Groß gefiert werden und abgefallen werden musste. Wir hatten Glück, dass wir das Gewitter hinter Kaninchenwerder erwischt haben und abwettern konnten, somit ist zumindest bei uns Alles heile geblieben.“
Ricco Schmill: „Die Kreuzerfernwettfahrt ein Erlebnis der „Güteklasse 1“. Herbstliche Witterungen, schnelle Races und spektakuläre Manöver bestimmten den Verlauf dieser ganz besonderen Wettfahrt. Für mich ein Abenteuer, welches man nicht so schnell vergisst.“