Während der Anreise durch das verschneite Österreich war es schwer vorstellbar, dass eine Woche lang bei herrlichem Wetter segeln und eine Regatta auf dem Programm stand. Die Tage vor der Osterregatta wurde gemeinsam mit fast 60 Optiseglern aus MV genutzt um nach zwei Jahren Pause das Revier zwischen Slowenien und Kroatien (wieder) kennenzulernen. Bei wenig Wind, aber verlässlicher Thermik konnten die Tage gut genutzt werden.
545 Optis aus verschiedenen Ländern versuchten sich am Donnertag und Freitag in die entsprechenden Fleets zu platzieren. Manch ein Leichtgewicht konnte die schwachen Windverhältnisse für sich nutzen. Doch am Wochenende hatte sich auf dem Mittelmeer eine kräftige Bora eingestellt und verlangte mit Böen bis zu 34 Knoten dem Seglernachwuchs alles ab. So war es nicht verwunderlich, dass jüngere bzw. leichtere Segler, die beide Wettfahrten meisterten an Land schon wie Sieger begrüßt wurden.
Am Sonntagmorgen hatte der Osterhase in den Booten eine Kleinigkeit versteckt, doch auf Grund des wiederrum kräftigen Windes ging es nur noch für die Gold-, Silber- und Bronzefleets auf das Wasser. Im Goldfleet konnte sich Malea Hochbaum auf den 62. und Jasper Porthun auf 67. Platz segeln. Einen kräftigen Applaus gab es für Malea von allen Seglern, denn sie schaffte es als bestes Mädchen bei den Cadets auf Platz 1.
Im Silver-Fleet schafften es Edda Sperling auf 22, Matty Urban auf 24, Timeon Rieckhof auf 26 und Johan Quandt auf Platz 48.
In diesem Jahr gab es auch eine Extraregatta für die jüngsten Segler, den Rookies. Dort konnte sich Linus Handke den 4. Platz sichern und war damit bestes deutsches Boot in dieser Altersklasse.
KI